Was die Presse über uns berichtet
Nibelungenkurier 03.03.2023
Klimagruppe übergibt Unterschriften
WORMSER FOR FUTURE: Im Gespräch mit Stadtoberhaupt Forderungen und Vorschläge vorgetragen
Viele Wormser sind aus Sicht der Gruppe „Wormser for Future“ (WfF) unzufrieden mit der Klimaschutzpolitik, die Stadtrat und Stadtverwaltung zu verantworten haben. Um diesem Unmut Ausdruck zu verleihen, hatte die Gruppe bei ihren jüngsten Veranstaltungen eine Unterschriftenaktion gestartet. Darin werden die Verantwortlichen aufgefordert, bei allen politischen Entscheidungen dafür zu sorgen, dass das Einhalten des im Pariser Abkommen fixierten 1,5-Grad-Zieles ab sofort oberste Priorität haben muss. Aufgereiht auf einer langen Leine übergaben WfF-Vertreter jetzt diese Kärtchen im Rathaus an OB Adolf Kessel (CDU).
Link zum Artikel des Nibelungenkurier
Wormser Zeitung 04.03.2023
Generationenübergreifender Protest für den Klimaschutz
Die Klimagruppen Fridays for Future und Wormser for Future machen nun gemeinsame Sache und demonstrieren in Frankenthal. Warum man künftig enger zusammenarbeiten möchte.
Worms. Es ist etwas ruhig geworden um den Wormser Ableger von Fridays for Future. Der letzte Post auf dem Instagram-Kanal der Gruppe stammt aus dem Juni vergangenen Jahres, es ist ein Aufruf zum Klimastreik am 1. Juli 2022. Mit dabei schon damals: die generationenübergreifende Gruppe Wormser for Future. Und gemeinsam mit ihnen gehen Fridays for Future nun auch eine neue Aktion an: den globalen Klimastreik am Freitag in Frankenthal.
Link zum Artikel der WormserZeitung
Nibelungenkurier 20.02.2023
Globaler Klimastreik
DEMONSTRATION: Fridays for Future Worms und Wormser for Future fahren am 3. März nach Frankenthal
Fridays for Future Worms ruft anlässlich des zwölften globalen Klimastreiks am Freitag, dem 3. März, dazu auf, gemeinsam nach Frankenthal zu fahren und sich der dortigen Fridays-for-Future-Demonstration anzuschließen. Die Wormser FfF-Gruppe wird sich um 14 Uhr am Auxerreplatz treffen, um gemeinsam den Zug um 14.16 Uhr nach Frankenthal zu nehmen.
Die jungen Aktivisten von Fridays For Future Worms haben sich für den Freitag, dem 3. März, Unterstützung geholt. Sie organisieren die Anreise gemeinsam mit der Gruppe „Wormser for Future“. Dabei handelt es sich um eine Gruppe, deren Mitglieder zwar nicht mehr im Fridays-for-Future-Alter sind, sich aber mit der Jugendbewegung und ihren Zielen solidarisieren.
Link zum Artikel des Nibelungenkurier
Wormser Zeitung 18.10.2022
Wie viel Klimaschutz braucht Worms?
Bei dem neuartigen zweistündigen Format von „Demokratie leben“ und „Wormser for Future“ wurde intensiv diskutiert. Was es bedurft hätte, um noch mehr Druck aufs Rathaus auszuüben.
WORMS – Wut, Verzweiflung, Schuld, Resignation. All diese Ausdrücke standen am Sonntagnachmittag auf einer Tafel im ersten Stock des Hauses am Dom und beschrieben die Gefühle der Teilnehmer von „Wie viel Klimaschutz braucht unsere Stadt?“, angesichts der globalen Krise. Bei dem neuartigen zweistündigen Format von „Demokratie leben“ und „Wormser for Future“ durften sich die Bürger nach einer Einführung einem von vier Themen rund um den Klimaschutz widmen und in Gruppen gemeinsam mit Experten darüber diskutieren, sich informieren und neue Ideen entwickeln. An Gruppentisch Nummer eins stellten sich Bürgermeistern Stephanie Lohr sowie Dr. Terenzio Facchinetti von Science for Future den Fragen bezüglich des Klimaschutzprogramms KLIK der Stadt, auch wenn das neue Konzept nun doch erst im Februar vorliegen soll. Timo Horst, Dezernent für Stadtentwicklung, und Günter Niederhöfer vom ADFC diskutierten am Nebentisch mit den Bürgern über die Treibhausgase im Wormser Verkehr ….
Link zum Artikel der Wormser Zeitung
Wormser Zeitung 24. 09.2022
„Wormser for Future“: Fahrraddemo für die Verkehrswende
Es ist Freitag und in Worms wird für Fahrradstraßen und ein Verbot von Durchgangsverkehr in die Pedale getreten. Was beim Streik in der Innenstadt los ist.
WORMS – „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wäre nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“ Mit dem Refrain aus dem Lied „Schuld“ von den Ärzten startet am Freitagnachmittag der Klimastreik der „Wormser for Future“, kurz: WfF. Vom Auxerre-Platz hinter dem Wormser Hauptbahnhof fahren etwa 70 Teilnehmer mit Fahrrädern zur Martinskirche und anschließend zum Marktplatz in der Innenstadt. An beiden Plätzen werden Reden gehalten. Reden über das Klima und am Markplatz über die Verkehrswende in der Nibelungenstadt.
Die „Wormser for Future“ haben klare Ziele: Die Verkehrswende soll kommen. Dazu gehöre ein Verbot von Durchgangsverkehr in der Innenstadt, Fahrradstraßen und ein funktionierender Parkring, so die Organisatoren.
Link zum Artikel der Wormser Zeitung
Wormser Zeitung 19.07.2022
Wormser Klimaaktivisten demonstrieren vor Stadtratssitzung
Die Gruppe „Wormser for Future“ fordert mehr Tempo beim Radwegeausbau und eine Begrünung des Ludwigsplatzes. Viele Stadtratsmitglieder eilen an ihnen vorbei…
WORMS – Eigentlich wollten die Mitglieder der Klimaschutzgruppe „Wormser for Future“ wegen der Themen auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung demonstrieren. Doch durch die hohen Temperaturen fühlt man sich am Dienstag noch zusätzlich bestätigt. „Hier können wir die Hitzeinseln in der Stadt live erleben“, sagt Mitglied Günter Niederhöfer. Um 14.45 Uhr zeigt das Thermometer 36 Grad an, die Steinfliesen vor dem klimatisierten Wormser, in dem der Rat tagt, glühen in der Sonne und heizen den Platz auf. Die Aktivisten haben zwei große Banner mitgebracht – auf ihnen prangen die Schriftzüge „Worms: klimagerecht, zukunftsfähig, lebenswert“ und „Radwege jetzt!“…
Link zum Artikel der Wormser Zeitung
Nibelungenkurier 19.07.2022
Tiefgarage Ludwigsplatz wird verfüllt
STADTRAT: Mehr als 50.000 Euro Kosten pro Stellplatz bei Sanierung oder Neubau unwirtschaftlich / Ideen für mögliche Nachnutzung gesucht…
Die Initiative „Wormser for Future“ passte vor der Sitzung des Stadtrates am Dienstag alle Ratsmitglieder sowie die Mitglieder des Stadtvorstandes wie etwa Bürgermeisterin Stephanie Lohr ab, um unter anderem für ein Verfüllen der Tiefgarage am Ludwigsplatz sowie eine funktionierendes Radwegenetz zu werben….
…
Richard Grünewald, Fraktionsvorsitzender der Grünen, erkannte die Chance, den Weg in eine neue Mobilität zu öffnen: Nämlich, nicht länger in die Stadt, sondern an die Stadt zu fahren, „weil wir in der Stadt leben wollen. Wir können keine lebenswerte Innenstadt haben und mit dem Auto rein und durchfahren“
Link zum Artikel des Nibelungenkurier
Wormser Zeitung 02.07.2022
Fridays for Future demonstriert in Worms
Sie gehen wieder auf die Straße. Die Wormser Ortsgruppe der internationalen Bewegung „Fridays for Future“ hatte zum Klimastreik aufgerufen. Seit drei Jahren ist sie ein Teil dieser Bewegung. „
…
Unterstützt wurde die Gruppierung von „Wormser for Future“, ein Zusammenschluss engagierter Bürger, die in ihrer Stadt den Klimaschutz voranbringen möchten.
Die Demo war mit „Hitzeinseln und Frischluftschneisen“ überschrieben. Eine Hitzeinsel sei der Bahnhofvorplatz. Dort trifft die pralle Sonne auf versiegelte Oberflächen. …
Link zu Artikel der Wormser Zeitung
Wormser Zeitung 30.06.2022
Am Freitag nächster Klimastreik in Worms
Sie gehen wieder auf die Straße. Die Aktivistinnen und Aktivisten der Wormser Ortsgruppe von „Fridays for Future“ haben für Freitag, 1. Juli, ihren nächsten Klimastreik angekündigt. Konstruktiv und Worms-bezogen soll er sein – die Veranstaltung steht unter dem Motto: „Worms raus aus der Klimakrise“.
Der Fokus soll diesmal ganz bewusst auf den Möglichkeiten liegen, mit denen auf kommunaler Ebene für Klimagerechtigkeit gesorgt werden kann. Jetzt, da in Worms gerade viel übers Klima geredet wird, möchte man die Diskussionen aufgreifen. Auch diesmal sind einige Wortbeiträge geplant….
Unterstützung erhalten die Aktivisten auch diesmal wieder von der Gruppe „Wormser for Future“ (WfF), deren Mitglieder sich für den Klimaschutz in der Stadt einsetzen wollen.
Link zum Artikel in der Wormser Zeitung
Wormser Zeitung 04.05.2022
Klare Kante zu Tempo 30 in Worms und Mittelhahntal
Die Initiative „Wormser for Future“ fordert eine geringere Geschwindigkeit in der Stadt und ein Nein zur geplanten Ausweisung des neuen Gewerbegebietes.
(red). Der Stadtrat hat sich bei der Frage, ob in der Innenstadt Tempo 30 flächendeckend eingeführt werden soll, nicht zu einem grundsätzlichen Beschluss durchringen können. Die Gruppe „Wormser for Future“ (WfF) bewertet dies sehr kritisch und findet, dass die aus ihrer Sicht „wichtige Angelegenheit“ wieder einmal vertagt worden sei. „Wir bedauern das außerordentlich“, kritisiert Klaus Horn von der Initiative „Wormser for Future“. „Dabei liegen die Vorteile doch auf der Hand“, meint Horn. …
Link zum Artikel der Wormser Zeitung
Wormser Zeitung 26.03.2022
„Fridays for Future“ in Worms gegen Klimawandel, für Frieden
Rund 80 Menschen gingen heute Vormittag mit „Fridays for Future“ in Worms gegen den Klimawandel und für den Frieden auf die Straße. Warum sie gezielt an Realschulen stoppten.
WORMS – Sie stehe heute hier, um stellvertretend für all die Menschen zu protestieren, die das zurzeit nicht können, sagt Isabell Lieffertz von der Wormser „Fridays for Future“-Ortsgruppe.
…
Hier spricht Günter Niederhöfer von den „Wormsern for Future“ und mahnt: „Manche denken vielleicht, dieser vermeintliche Ökokram sei nur etwas für Friedenszeiten – er ist es nicht!“
Link zum Artikel der Wormser Zeitung
Wormser-Zeitung-online 25.03.2022
„Fridays for Future“ geht in Worms auf die Straße
Gegen den Krieg in der Ukraine und für Klimaschutz: Aktivisten wollen am Freitag beim Klimastreik durch die Wormser Innenstadt ziehen. Was sie fordern.
WORMS – Der Krieg in der Ukraine und der Klimaschutz: Das sind am Freitag, 25. März, die zentralen Themen, wenn die Menschen in der Wormser Innenstadt auf die Straße gehen. Die Ortsgruppe von „Fridays for Future“ ruft zum zehnten globalen Klimastreik in Worms auf. ..
Auch „Wormser for Future“ wollen Zeichen setzen
„Obwohl wir jetzt schon über zwei Jahre mit der Corona-Pandemie leben müssen und trotz des grausamen Kriegs in der Ukraine, der unser aller Solidarität verlangt, müssen wir auch in Worms mithelfen, dass unsere Stadt ihren Beitrag zur Vermeidung der Klimakatastrophe leistet“, sagt Günter Niederhöfer, Mitglied bei „Wormser for Future
Link zum Artikel der Wormser Zeitung
Nibelungenkurier-online 21.03.2022
„Ein starkes Zeichen setzen“
DEMONSTRATION: „Fridays for Future“ rufen am 25. März zum Klimastreik auf / Auch „Wormser for Future“ beteiligen sich
Für Freitag, dem 25. März, hat „Fridays for Future“ zum globalen Klimastreik aufgerufen….
Die Wormser Gruppe „Wormser for Future“ (WfF) wird sich ebenfalls aktiv beteiligen und ruft alle Bürger aus Worms und dem Umland auf, sich mit den jungen Leuten und deren Zielen solidarisch zu zeigen.
Link zum Bericht des Nibelungenkurier
Wormser Zeitung-online 16.02.2022
Marode Wormser Tiefgarage Ludwigsplatz endlich schließen
Welche Pläne der neugegründeten Gruppe „Wormser for Future“ stattdessen vorschweben.
WORMS – (red). „Die leidige Diskussion um die Tiefgarage Ludwigsplatz macht wieder einmal deutlich, dass eine Verkehrswende dringlicher denn je in unserer Stadt ist“, urteilt Günter Niederhöfer, Mitglied der neugegründeten Gruppe „Wormser for Future“ und einer der Sprecher der Umwelt- und Verkehrsverbände ADFC, BUND, NABU und VCD.
Link zum Artikel der Wormser Zeitung
Nibelungenkurier-online 10.02.2022
Auf Gutachten und Tiefgarage verzichten
„Die leidige Diskussion um die Tiefgarage Ludwigsplatz macht wieder einmal deutlich, dass eine Verkehrswende dringlicher denn je in unserer Stadt ist“, urteilt Günter Niederhöfer, Mitglied der neugegründeten Gruppe „Wormser for Future“ und einer der Sprecher der Umwelt- und Verkehrsverbände ADFC, BUND, NABU und VCD.
weiterlesen ..
Nibelungenkurier-online 05.02.2022
WINDKRAFT: Wormser for Future befürworten Repowering der Windräder auf der Herrnsheimer Höhe
Repowering entlastet Tier- und Pflanzenwelt
„Wir machen es zu unserer gemeinsamen Mission, den Ausbau der Erneuerbaren Energien drastisch zu beschleunigen und alle Hürden und Hemmnisse aus dem Weg zu räumen.“ So steht es im Koalitionsvertrag der neuen Ampelregierung. „Aber was tut Heinrich Hofmann, energiepolitischer Sprecher des FDP-Kreisvorstandes? Stolz verkündet er im Nibelungenkurier, dass er als Mitglied einer Bürgerinitiative Pläne zu Fall bringen möchte, drei alte, auf der Herrnsheimer Höhe stehende Windkraftanlagen durch zwei höhere und wesentlich leistungsstärkere zu ersetzen“, kritisiert Bernhard Susewind, Mitglied der neu gegründeten Gruppe „Wormser for Future“, die Haltung des Liberalen.
weiterlesen …
Wormser Zeitung-online 11.01.2022
„Wormser for Future“ kritisieren Widerstand gegen Windräder
Windkraft sei wirksam gegen die Klimakrise, sagt das Bündnis und kritisiert die BI um den FDP-Mann Heinrich Hofmann, die das „Repowering“ auf der Herrnsheimer Höhe verhindern will.
WORMS – (cb). Nur halb so viele Windräder, doppelte Leistung, dreifacher Ertrag: Für die Gruppe „Wormser for Future“ sind das gute Gründe für die geplanten höheren Anlagen auf der Herrnsheimer Höhe. „Weniger Umdrehungen und weniger Lärm: Das bedeutet auch eine geringere Belastung für Anwohner, Tier- und Pflanzenwelt“, argumentieren die Klimaschützer um Bernhard Susewind …
Link zum Artikel der Wormser Zeitung
Wormser Zeitung-Online 22.12.2021
„Wormser for Future“ stellen Forderungen zu Klimaschutz
Die neu formierte Gruppe erwartet von der Stadt, auch mal mit unpopulären Maßnahmen vorauszugehen. Das sind ihre konkreten Forderungen.
WORMS – Die Jugend hat es mit „Fridays for Future“ vorgemacht. Nun gehen auch ihre Eltern und Großeltern in die Offensive. So hat sich im Oktober eine Gruppe zusammengefunden, die sich „Wormser for Future“ nennt. Gemeinsam mit anderen rheinland-pfälzischen Gruppen hat man sich kürzlich an Ministerpräsidentin Malu Dreyer und den Landtag gewandt und gefordert, den Klimaschutz als kommunale Pflichtaufgabe gesetzlich zu verankern, jede Kommune zu verpflichten, einen Plan zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze auszuarbeiten und durchzuführen und dazu den Gemeinden die erforderlichen Personal- und Sachmittel zur Verfügung zu stellen.
Link zum Artikel der Wormser Zeitung
Nibelungenkurier Worms -online 17.12.2021
„Verstärkt Klimaschutzmaßnahmen ergreifen“
RATHAUS WORMS: „Wormser for Future“ überreicht Petition an Oberbürgermeister Adolf Kessel
Die Gruppe „Wormser for Future“ überreichte am gestrigen Freitag vor dem Wormser Rathaus eine Petition, der sich mittlerweile 20 „Future-Gruppen“ aus ganz Rheinland-Pfalz angeschlossen haben, an Oberbürgermeister Adolf Kessel. In der Petition fordern sie die Landesregierung dazu auf, die Kommunen mit zusätzlichen Finanzmitteln auszustatten, damit diese auf lokaler Ebene verstärkt Klimaschutzmaßnahmen ergreifen und damit einen wirkungsvollen Beitrag leisten können, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Ebenfalls fordert „Wormser for Future“ von der Stadt Worms u.a. generell alle beeinflussbaren Faktoren zu nutzen, um Worms so schnell wie möglich klimaneutral zu machen.
weiterlesen …
WORMSER FOR FUTURE: Umwelt- und Verkehrsverbände raten vom Erhalt der Tiefgarage am Ludwigsplatz ab
Auf Gutachten und Tiefgarage verzichten
„Die leidige Diskussion um die Tiefgarage Ludwigsplatz macht wieder einmal deutlich, dass eine Verkehrswende dringlicher denn je in unserer Stadt ist“, urteilt Günter Niederhöfer, Mitglied der neugegründeten Gruppe „Wormser for Future“ und einer der Sprecher der Umwelt- und Verkehrsverbände ADFC, BUND, NABU und VCD. Die genannten Organisationen fordern die Stadt auf, die marode Tiefgarage endlich zu schließen und alle Sanierungs- oder Neubaupläne aufzugeben.
Kostenexplosion bei Sanierung befürchtet
Unter diesen Voraussetzungen stellt sich die Option einer Sanierung der Tiefgarage in nicht abzuschätzender Millionenhöhe für „Wormser for future“ überhaupt nicht mehr. Selbst die 70.000 Euro für ein Gutachten sind für die Aktionsgruppe rausgeworfenes Geld. „Dass auch das Verfüllen Millionen verschlingt, wird für Worms zwar immer noch ein Kraftakt, ist aber alternativlos“, urteilt Günter Niederhöfer.
Mit einem „neuen“, wieder „standsicheren“ Ludwigsplatz bieten sich große Chancen, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt deutlich aufzuwerten. „Gestaltung, Atmosphäre, Flair und Erlebnischarakter machen eine attraktive Innenstadt aus, locken mehr Wormser, aber auch Auswärtige zum Verweilen, vor allem aber auch zum Einkaufen in das Zentrum, das stärkt den Einzelhandel. Der dann wieder vielfältig nutzbare Ludwigsplatz könnte dazu einen großen Beitrag leisten“, glauben die Mitglieder von „Wormser for Future“.
Parkring bietet ausreichend Alternativen
Der Wegfall der Parkplätze in der Tiefgarage wird für die dort eingemieteten Dauerparker ein spürbarer Verlust darstellen, deshalb müsse für sie eine Lösung gefunden werden, fordert Niederhöfer. „Alle anderen, die mit dem Auto in die Stadt fahren, finden in den Parkhäusern am Parkring eine Vielzahl von Parkmöglichkeiten. Alle Punkte unserer Innenstadt sind fußläufig von jedem Parkhaus in zehn bis 15 Minuten zu erreichen. Für Menschen mit Gehbehinderung stehen eine Reihe von Außen-Parkplätzen zur Verfügung. Auf die Tiefgarage Ludwigsplatz kann Worms also durchaus verzichten.“
Artikel Nibelungenkurier-online 10.02.2022
WINDKRAFT: Wormser for Future befürworten Repowering der Windräder auf der Herrnsheimer Höhe
Repowering entlastet Tier- und Pflanzenwelt
„Wir machen es zu unserer gemeinsamen Mission, den Ausbau der Erneuerbaren Energien drastisch zu beschleunigen und alle Hürden und Hemmnisse aus dem Weg zu räumen.“ So steht es im Koalitionsvertrag der neuen Ampelregierung. „Aber was tut Heinrich Hofmann, energiepolitischer Sprecher des FDP-Kreisvorstandes? Stolz verkündet er im Nibelungenkurier, dass er als Mitglied einer Bürgerinitiative Pläne zu Fall bringen möchte, drei alte, auf der Herrnsheimer Höhe stehende Windkraftanlagen durch zwei höhere und wesentlich leistungsstärkere zu ersetzen“, kritisiert Bernhard Susewind, Mitglied der neu gegründeten Gruppe „Wormser for Future“, die Haltung des Liberalen.
Gewinn für Wirtschaft und Klimaschutz
„Die FDP hat sich als Teil der neuen Bundesregierung verpflichtet, die immer dramatischer aufscheinende Klimakrise zu bekämpfen und den dringend notwendigen Umstieg auf regenerative Energien voranzutreiben. Das, was Heinrich Hofmann tut, ist genau das Gegenteil.“ Erstaunlich sei es, dass ausgerechnet aus der FDP kritisiert wird, wenn ein mittelständisches Unternehmen (in diesem Fall Juwi aus Wörrstadt) Geld mit seinen Anlagen verdienen will. „Wormser for Future“ begrüße ausdrücklich dieses Engagement, zumal die Ortsgemeinden am Ertrag beteiligt werden sollen und vor allem ein Gewinn für den Klimaschutz dabei herauskommt. „Aber selbst in seiner eigenen Partei findet Hofmann ganz offensichtlich kein Gehör.“
Keine Belege für Hofmanns Vorwürfe
„Weniger Umdrehungen und weniger Lärm: Das bedeutet auch eine geringere Belastung für Anwohner, Tier- und Pflanzenwelt“, argumentiert die Gruppe „Wormser for Future“. Nach derzeitigem Stand der nationalen und internationalen Forschung gebe es keine Belege für gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Windenergieanlagen. Vom Abtrag krebserregender Stoffe von den Rotoren könne keine Rede sein. Diese seien lackiert und vergleichbar mit den Tragflügeln von Verkehrsflugzeugen, und auch von diesen ginge kein Abrieb aus.
Dual Fluid Reaktor als Finte
„Hier hilft auch der von Hofmann angeführte ‚Dual Fluid Reaktor‘ nicht weiter, wenn er überhaupt jemals funktionieren und gebaut werden wird. Hinter dieser Idee steckt der Versuch, mit traumhaften Projekten abzulenken von den notwendigen Veränderungen hin zur Klimaneutralität“, äußert sich die Gruppe „Wormser for Future“ zu den Vorstellungen Hofmanns.
Notwendig sei es zu erkennen, dass alle eine Mitverantwortung dafür haben, dass ein sicheres und friedvolles Leben in Zukunft möglich bleibt. „Hier bleibt Herr Hofmann eine Antwort schuldig“, bemängelt Susewind. „Er steht sogar im Gegensatz zum Koalitionsvertrag, den seine Partei auf Bundesebene unterschrieben hat.“Die Bundesregierung habe zurecht beschlossen, Atommeiler und Kohlekraftwerke vom Netz zu nehmen. „Aber dazu ist es zwingend erforderlich, die regenerative Energieerzeugung zu forcieren und die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.“
Außerdem habe sich die Stadtverwaltung auf ihre Fahnen geschrieben, die Stromversorgung aller Haushalte in Worms bis 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken.
Artikel Nibelungenkurier-online 05.02.2022
Ein Kommentar für „Repowering entlastet Tier- und Pflanzenwelt“
Jo Cody sagt:
5. Februar 2022 um 17:22 Uhr
Diese Art der Nachhaltigkeit der Energieerzeugung, also Windräder, ist ein sehr guter, zukunftsweisender, Schritt für die folgenden Generationen. Es ist unumstritten dass Windräder nicht besonders schön sind und der Optik von Landschaftsbildern nicht zuträglich sind aber meines Erachtens eine saubere Alternative der Energieerzeugung ohne großartige „Nebenwirkungen“ wie z.B. bei Atommeilern die radioaktive Strahlung des verbleibenden Atommülls.
Es wäre ja wunderbar wenn ein Dual Fluid Reaktor Atommüll aus dem Castor frisst und weg ist er, und die Strahlung, was ist damit, auch gefressen?
Es wird immer ein für und wider für etwas geben aber bestimmt nicht für Atomkraft wenn man an die kommenden Generationen denkt, auch wenn die EU dieses als Nachhaltig einstuft.
Wind- und Sonnenergie ist der richtige Weg.
„Verstärkt Klimaschutzmaßnahmen ergreifen“
RATHAUS WORMS: „Wormser for Future“ überreicht Petition an Oberbürgermeister Adolf Kessel
Die Gruppe „Wormser for Future“ überreichte am gestrigen Freitag vor dem Wormser Rathaus eine Petition, der sich mittlerweile 20 „Future-Gruppen“ aus ganz Rheinland-Pfalz angeschlossen haben, an Oberbürgermeister Adolf Kessel. In der Petition fordern sie die Landesregierung dazu auf, die Kommunen mit zusätzlichen Finanzmitteln auszustatten, damit diese auf lokaler Ebene verstärkt Klimaschutzmaßnahmen ergreifen und damit einen wirkungsvollen Beitrag leisten können, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Ebenfalls fordert „Wormser for Future“ von der Stadt Worms u.a. generell alle beeinflussbaren Faktoren zu nutzen, um Worms so schnell wie möglich klimaneutral zu machen.
„Wormser for Future“ – das ist eine Gruppe engagierter Wormser Bürger, die sich für den Klimaschutz in unserer Stadt einsetzt. Die Initiative ist parteipolitisch neutral und ungebunden. Sie treibt die große Sorge um, dass Kindern und Enkelkindern sowie weiteren nachfolgenden Generationen eine Welt hinterlassen wird, in der ein Leben in Wohlstand und Sicherheit nicht mehr möglich sein wird.
Von der Stadt Worms fordern „Wormser for Future“ konkret:
• generell alle beeinflussbaren Faktoren zu nutzen, um Worms so schnell wie möglich klimaneutral zu machen;
• ab 2022 jährliche CO2-Reduzierungen zu realisieren, um 2035 klimaneutral zu sein und dies permanent zu evaluieren;
• Die Stadt soll sich im Rahmen ihrer Handlungsoptionen dafür einsetzen, dass die EWR AG ihr gesamtes Energieangebot bis 2030 aus erneuerbaren Energien gestaltet.
• ein schlüssiges Mobilitätskonzept zu verabschieden, das den motorisierten Verkehr aus der Kernstadt innerhalb des Parkrings weitgehend heraushält; die Anteile für Radfahrer und Fußgänger – deutlicher als derzeit geplant – erhöht, den ÖPNV klimaneutral und kundenfreundlich um- und ausbaut und damit u.a. Luft- und Lärmbelastungen verringert.
• ein zusammenhängendes Radwegenetz, Radabstellanlagen und artenreiche Grünflächen zu schaffen. Dafür sollen in dem dafür erforderlichen Um- fang Kfz-Fahrspuren umgewandelt und die Zahl der öffentlichen Kfz-Parkplätze reduziert werden.
• dass alle Entwicklungs- und Planungskonzepte der Stadt verstärkt unter dem Fokus Klimaschutz und Erhalt der Biodiversität stehen. Bei allen Maß- nahmen kommen primär ökologische Materialien und Konzepte zur Anwendung. Im Rahmen ihrer Handlungsoptionen (z.B. über Satzungen) soll sich die Stadt bei Neubauten, neuen Quartieren und Sanierungen für öko- logisch-nachhaltige und energieeffiziente Gebäude einsetzen. Vergabeverfahren und Veräußerungsverträge städtischer Grundstücke sollen ab 2022 verbindliche Vorgaben für eine ökologische und CO2-neutrale Nutzung enthalten.
• dass grundsätzlich bei allen kommunalen Liegenschaften eine energetisch- optimierte Sanierung durchgeführt wird. Alle geeigneten Dach- und Fassadenflächen sollen Solaranlagen erhalten oder begrünt werden. Die Stadt soll ab 2022 jährlich Quartiere ausweisen, für die förderungsfähige Sanierungsfahrpläne inklusive Solarstrategie und Begrünungskonzept erstellt und umgesetzt werden. Dabei hat die Bestandssanierung Vorrang vor Neubauten. Bis 2030 muss flächendeckend die gesamte Stadt aufgenommen worden sein.
• alle genannten Ziele müssen so sozialverträglich wie möglich ausgestaltet werden.
• alle Projekte in Sachen Klimaschutz sollen an einer Stelle innerhalb der Stadtverwaltung koordiniert sowie wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden.
Artikel, Nibelungenkurier Worms 17.12.2021